…aus der Winde! Kann ich mir zwar nichts für kaufen, aber egal. Das diesige Wetter heute Morgen verzog sich doch recht schnell und ein Angenehmer Flugtag mit insgesamt rund 40 Segelflugstarts folgte. Nach zwei Runden mit Rolf durfte ich wieder Solo in die Luft gehen. Bei rund 440 Metern Ausklinkhöhe und ruhiger Luft machten sogar die Platzrunden richtig Spaß. Beim vierten Alleinflug zuppelte es dann doch mal unter der Fläche, als Tritt ins Seitenruderund Querruder rechts und reingeeiert. Rund waren die Kreise zwar nicht, aber den ein oder anderen Meter konnte ich doch rausholen. Die Landungen hingegen waren irgendwie allesamt nicht so das Gelbevom Ei. Egal wie ich ankomme, das sieht mir immer zu tief aus, folglich nehme ich die Klappen wieder rein und komme dann schlussendlich doch zu weit.
Interessanter Weise hatte ich die orientierung in der Platzrunde bereits gestern nach zwei Flügen mit Uwe drauf. In der ersten Saison war ich offenbar so sehr mit dem Fliegen an sich beschäftigt, dass die Orientierung dabei völlig auf der Strecke blieb.
Den Abschluss bildeten heute zwei F-Schlepps. Beim ersten gings auf 1000 Meter hoch, im Anschluss Langsamflug, Trudeln, Trudeln aus dem Kurvenflug heraus und sogar Seilriss-Simulationen. Dazu drückte Fluglehrer Bernd, mit dem ich die letzten beiden Flüge machte, den Bocian richtig auf Geschwindigkeit, zog ihn dann wieder steil Hoch wie im Winden-Steigflug und rief dann Seilriss, worauf hinich nachzudrücken und auszukuppeln hatte. Funktionierte ganz gut. Dann probierte ich noch ein paar Seitengleitflüge. Zum Schluss zog uns die Wilga nochmal auf 600 Meter, und mit zahlreichen Kreisen endete der Tag.