…wieder in der Luft! Nachdem mein berufsbedingter Umzug von Leipzig nach Wittenberge und alle möglichen damit verbundenen Probleme über die Bühne sind, hab ich jetzt wieder so viel Luft, um mich wichtigen Sachen zu widmen, beispielsweise Segelfliegen. Gottseidank bleibt mir die Pendelei nach Taucha erspart, denn in Perleberg, 10km nördlich von Wittenberge, hat der Aero Club Perleberg sein Domizil. Schnell und unbürokratisch hatten die Vereinskameraden einen Modus gefunden, wie ich ein Jahr dort im laufenden Betrieb mitfliegen kann.
Und heute war es endlich so weit. Auch wenn ich vor drei Wochen in Taucha schon den ersten Flug des Jahres gemacht hatte, hab ich erst heute wieder so richtig angefangen. Und das bei ordentlichem Seitenwind. Fluglehrer Bernd Naumann hatte den ersten Start noch selbst geflogen, aber beim zweiten und dritten war ich wieder voll mit drin. Rechte Fläche hängen lassen und ziehen, so kamen wir jedesmal auf rund 450m Ausklinkhöhe. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit klappten Kurven und Kreise wieder halbwegs. Sogar die Platzeinteilung funktionierte trotz der ungewohnten Umgebung besser als ich erwartet hatte, auch wenn ich mich erst an die Orientierungspunkte des Platzes gewöhnen muss. Die Landungen waren einmal mehr so lala, besonder die letzte rummste ordentlich, weil ich beim Ausschweben den Knüppel nicht genug an den Bauch nahm und der Flieger aus anderthalb Metern höhe durchsackte. Krach – bumm – unten.
Nach acht Starts drehte der Wind derart, dass wir den Flugbetrieb einstellen mussten. Beim Einräumen kam ich ohne Umschweife zu meiner ersten LKW-Fahrstunde, doch wenn man einmal begriffen hat, dass der erste Gang hinten links liegt, fährt sich ein W50 auch nicht anders als ein IIIer Golf.
Alles in Allem – geiler Start in die Saison.
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